Auf guten Wegen

Beide Schnellerschulen haben viel Positives zu vermerken:

An der JLSS hat es der Direktor George Haddad fertig gebracht, trotz der maroden Wirtschaftslage im Libanon, eine zweite stabile Halle aufstellen zu lassen, da die alte Halle ebenfalls von Einsturzgefahr bedroht ist. Sie dient der Elektronikerausbildung und verfügt über eine Halle zur Wartung von Elektroautos. Deren Einweihung fand am 12. Mai statt. Der SVS hat die elektrischen Installationen in der neuen Halle finanziert.  

Ein weiteres Umbauprojekt steht kurz vor der Vollendung. Im zur Schule gehörigen Landwirtschaftsgebäude werden Zimmer mit 12 Betten für Lehrlinge eingerichtet, die von auswärts kommen und einen weiten Weg zur Schule zurücklegen müssten.

 An der TSS wird die Wendlinger-Orgel – allerdings mit etwas Verzögerung – jetzt in der Kirche

eingebaut. Der SVS hat die Transportkosten voll übernommen. Die offizielle Einweihung soll gegen Ende dieses Jahres mit dem Organisten Klaus Schulten stattfinden.

Der Direktor Khaled Freij legt auch ganz grossen Wert auf die staatliche Anerkennung aller Lehrgänge, die an der TSS angeboten werden. Mittlerweilen zeigen bereits andere Ausbildungsstätten Interesse an einer Zusammenarbeit mit der TSS. Der Lehrlingsverantwortliche macht an verschiedenen staatlichen Schulen die Ausbildungsmöglichkeiten an der TSS bekannt, sodass bei manchen Lehrgängen nicht alle Interessierten aufgenommen werden können. Sie Schule ist auf bestem Weg, ihr altes Renommée wieder zu erlangen, das bedeutet, dass ein Jugendlicher oder eine Jugendliche mit einem Schnellerabschluss die Anstellung problemlos erhält. Interessant ist auch, dass zwei Frauen die Schreinerlehre begonnen haben. Ebenso erwünscht bei Frauen ist die Bäckereilehre, die ihren ersten Lehrgang erst beginnen wird. Hotelfach und Hairstyling sind bei beiden Geschlechtern sehr begehrt.

Ein grosses Bauprojekt ist die Renovation der Räume für die Internatsfamilien, deren Planung der Direktor zusammen mit den Erziehern und Erzieherinnen und den Jugendlichen abgesprochen hat. Weiterhin positiv fällt die Arbeit der Gesangs- und Musiklehrerin auf, die unter den Kindern viel Lebensfreude zu wecken vermag.

Damit wir vom SVS die beiden Schulen auf ihrem Weg in die Zukunft begleiten können, sind wir auf Spenden und Legate(!) angewiesen, Es würde uns sehr freuen noch einige Beiträge an den Orgeltransport zu erhalten (mit CHF 250 pro Zahlung wird der Spendername auf einer kleinen Tafel an der Orgel erwähnt). Herzlichen Dank allen, welche die beiden Schulen im Gebet und mit Spenden unterstützen.

Ursus Waldmeier, Präsident SVS