Positiv handeln in kriegsgeschwängerter Umgebung

An beiden Schulen ist jede persönliche Stellungnahme zum israelisch-palästinensischen Krieg untersagt. Auf diese Weise versuchen die beiden Schuldirektoren, den Konflikt von den Schülern und Lehrern fernzuhalten.

An der TSS in Jordanien freut man sich am grossen Interesse der Jugendlichen an den neuen Lehrgängen.
Ein anderes Feld bilden die Internatsräume, die renoviert und neu gestaltet werden müssen. Der Schuldirektor Khaled Freij hat veranlasst, dass bei der Planung die Wünsche der dort untergebrachten Kinder mit einbezogen wurden. Über das ems sind zwei Volontäre und zwei Volontärinen im Internat im Einsatz. 

Die Wendlinger-Orgel ist eingebaut und wird in den Sonntagsgottesdiensten seit Anfang November gespielt. Ein öffentliches Einweihungskonzert findet am Sonntag, 21. April um 18.00 Uhr statt.
Im Gästehaus werden dringend nötige Reparaturen an den sanitären Anlagen an die Hand genommen. Danach soll das Gästehaus auch über Internetplattformen buchbar sein.

An der JLSS im Libanon stehen Veränderungen an, weil der langjährige Schuldirektor George Haddad auf Ende September gekündigt hat, nachdem er bereits drei Jahre über sein Pensionierungsdatum hinaus weitergearbeitet hat.

Die Schule steht im Gebiet der Hisbollah, die eng mit der Hamas zusammenspannt. Man lebt darum mit der ständigen Bedrohung durch israelische Bombenangriffe. Generell erholt sich die libanesische Wirtschaft leicht und damit steigen auch die Löhne langsam wieder. Um die Schule für die Angestellten weiterhin attraktiv zu halten, übernimmt die Schule neu die Kosten einer Kranken-Grundversicherung für alle Angestellten, was in anderen Betrieben nicht üblich ist.

Und nun noch ein paar Hinweise in eigener Sache: 

Unsere Mitgliederversammlung findet am Samstag, 20. April um 14.00 Uhr im 

Bullingerhaus, Jurastrasse 13, 5000 Aarau (Nähe Bahnhof) statt. Dazu sind alle Interessierten, auch Nicht-Vereinsmitglieder, herzlich eingeladen. Gerne begrüssen wir aber auch Neumitglieder (siehe Beitrittsformular). 

Wir suchen mit grosser Dringlichkeit neue Vorstandsmitglieder und ganz wichtig – einen neuen Kassier oder Kassierin für die Nachfolge von Kathrin Zybach. Auch damit könntest du einen kleinen Beitrag zum friedlichen Miteinander der Menschen mit unterschiedlicher Religion im Nahen Osten beitragen. Wir freuen uns über jede spontane Zusage zum einen oder anderen «Ämtchen» (3-4 Sitzungen pro Jahr in Aarau; auch per zoom möglich).

Für das finanzielle und geistliche Mittragen der beiden Schneller-Schulen im Nahen Osten danke ich im Namen unseres Vorstandes und im Namen der beiden Direktoren ganz herzlich. Möge jeder Franken zum Segen der Kinder werden.

Ursus Waldmeier, Präsident des SVS